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Grenzgänge

Kulturen des Rauschs seit der Renaissance
Author: Search for this author Feustel, Robert
Statement of Responsibility: Robert Feustel
Year: 2013
Publisher: Wilhelm Fink Verlag
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Ob Rauscherfahrungen gut oder schlecht sind, wird viel diskutiert. Was es jedoch heißt, "berauscht" zu sein, spielt zumeist keine Rolle - es scheint immer schon klar. Ein Blick in die Kulturgeschichte des Rauschs zeigt: Es gibt keinen echten oder authentischen Rausch. Der Rausch kann viele Gesichter haben. Drogenerfahrungen gelten als bedeutsamer Ausdruck verwirrter oder erleuchteter Seelen, als basale Sinnestäuschung eines "angebrannten Gehirns", als Möglichkeitsbedingung absoluter Selbsterkenntnis oder als Modus, das "Unaussprechliche" auszusprechen. Von Drogen provozierte Grenzüberschreitungen sind also substantiell unterschiedlich. Die üblicherweise angenommene Authentizität der Erfahrung erodiert im Moment des historischen Vergleichs, und Rausch zeigt sich als Konzept oder "epistemisches Ding", das erst im Verlauf des 18. Jahrhunderts das Licht der Welt erblickte.

Details

Author: Search for this author Feustel, Robert
Statement of Responsibility: Robert Feustel
Medium identifier: evm
Year: 2013
Publisher: Wilhelm Fink Verlag
Classification: Search for this systematic Edx, Vet 111
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ISBN: 9783846754757
Description: 336 S. : graph. Darst.
Tags: Westliche Welt, Rausch, Geschichte, Drogenkonsum, Drogen <Rauschgift>, Rauschmittel, Rauschgift, Rauschdroge, Psychoaktive Substanz, Drogengebrauch, Droge <Rauschgift>
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Language: Deutsch
Media group: eBook