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Branch: Palais Walderdorff	Locations: Vel 9 May / 2. OG Sachbuch-Abteilung	Status: available	Reservations: 0	Due date:	Lending note:

Die berührenden Alltagserfahrungen einer Mutter mit ihrer schwerst mehrfachbehinderten Tochter im Verlauf von 20 Jahren vermitteln Mut und Trost für Betroffene und gleichzeitig Einblick in den Umgang unserer Gesellschaft mit Themen wie Euthanasie, Spätabtreibung, Integration, Konsumverhalten

Doro Mays schwerst mehrfachbehinderte Tochter Tina (u.a. Down-Syndrom und Autismus) arbeitet inzwischen in einer behüteten Werkstatt. Über 20 Jahre rückblickend erzählt die 3-fache Mutter von ihren anfänglichen Schwierigkeiten, ihre besondere Tochter anzunehmen, so wie sie ist , und von dem oft frustrierenden Alltag, aber auch von den berührenden Momenten mit ihr. Sie zeigt, wie sie durch deren Bedürfnisse und Verhalten sowie die Reaktionen des Umfelds lernt, das Leben und unsere Gesellschaft mit anderen Augen zu sehen. Mit einem gehörigen Schuss Selbstironie und Zynismus gewürzt setzt sie sich u.a. mit Euthanasie, Spätabtreibung, Integration und Konsumverhalten auseinander. In den Text eingestreut sind Gedichte, Gebete und Zitate, mit denen die Autorin sich selbst und Betroffenen auf ganz persönliche Weise Mut und Trost vermittelt. Im Kapitel "Klassisches" (S. 49 - 54) bespricht und zitiert sie einige Beispiele aus der Literaturgeschichte zum Thema behinderte Menschen. - Mit Anmerkungen und Quellenangaben sowie einem kurzweilig-lehrreichen Ausflug in das Thema Behinderung in der klassischen Literatur.