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Eine blaßblaue Frauenschrift

Auteur: Search for this author Werfel, Franz
Responsabilité: Franz Werfel
Année: 2008
Maison d'édition: München, Süddeutsche Zeitung
disponible

Exemplaires

SuccursaleLocalisationsStatutRéservationsDate de retourIndication pour le prêt
Succursale: Palais Walderdorff Localisations: Romane Werfel / 1. OG Roman-Abteilung Statut: disponible Réservations: 0 Date de retour: Indication pour le prêt:

Contenu

Österreich 1936: Leonidas Tachezy, Sektionschef im Unterrichtsministerium, schaut an seinem 50. Geburtstag zurück. Er, Sohn eines armen Gymnasiallehrers, hat es geschafft, weil er durch die Heirat mit der Millionenerbin Amélie Paradini in höchste Gesellschaftskreise aufgestiegen ist. Doch ein Brief in blassblauer Frauenschrift erschüttert die Selbstgewissheit des Beamten. Die Zeilen stammen von der Jüdin Vera Wormser, mit der er vor 18 Jahren in Heidelberg eine kurze, leidenschaftliche Affäre hatte. Vera bittet Leonidas, einen jungen Mann von 17 Jahren, der in Nazi-Deutschland "aus bekannten Gründen" nicht mehr das Gymnasium besuchen könne, in einer guten Schule Wiens unterzubringen. Leonidas erinnert sich an Vera, sein schlechtes Gewissen erwacht so heftig, dass er sich im Kabinett plötzlich sogar für einen jüdischen Professor einsetzt. In der Mittagspause spricht seine Frau ihn auf den Brief an. Leonidas lässt Amélie den Brief lesen, sie erkennt, dass ihre Eifersucht unbegründet ist. Leonidas trifft Vera anschließend und versucht, ihr von seinen Gefühlsverwirrungen zu erzählen: "Wissen Sie, liebste liebste Vera, daß seit achtzehn Jahren kein Tag vergangen ist, an dem ich nicht stumm wie ein Hund gelitten habe, Ihretwegen und meinetwegen ..." Doch Veras Aufklärungen und Erwiderungen verändern ihn erneut, anders als erwartet ...

Détails

Auteur: Search for this author Werfel, Franz
Responsabilité: Franz Werfel
Type de document: eb
Année: 2008
Maison d'édition: München, Süddeutsche Zeitung
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Classement: Search for this systematic Romane
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ISBN: 3-86615-542-5
Description: Lizenzausgabe, 109 Seiten
Mots vedette: Angepasstheit, Antisemitismus, Brief, Ehemann, Feigheit, Geschichte 1918, Geschichte 1936, Heidelberg, Jüdin, Liebesaffäre, Oberschicht <Gesellschaft>, Österreich, Politischer Beamter, Psychogramm, Sektionschef, Sohn, Treulosigkeit, Uneheliches Kind, Vergangenheit, Verrat, Wien, 1918, Gatte, Nichteheliches Kind, Oberschicht
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Langue: de
Media group: Romane