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Il Ritorno d'Ulisse in Patria [Die Heimkehr des Odysseus]
Dramma per musica ; in einem Prolog und drei Akten
Responsabilité:
Ulisse: Werner Hollweg, Penelope: Trudeliese Schmidt, ... Das Monteverdi-Ensemble des Opernhauses Zürich, Ltg. Nikolaus Harnoncourt, Insz.: Jean-Pierre Ponnelle
Année:
2006
Maison d'édition:
Hamburg, Deutsche Grammophon
Succursale | Localisations | Statut | Réservations | Date de retour | Indication pour le prêt |
Succursale:
Palais Walderdorff
|
Localisations:
DVD
Oper
Montever / UG Gewölbekeller
|
Statut:
disponible
|
Réservations:
0
|
Date de retour:
|
Indication pour le prêt:
Beilagen: 03
|
FSK: frei ab 0
Dokumentation des legendären Monteverdi-Zyklus am Züricher Opernhaus. Die Auswahl der Sänger war ein Glücksfall, die Präzision und Farbigkeit, wie Harnoncourt damals die Werke eingerichtet und dirigiert hat, überzeugen noch immer. Auf DVD wird musikalische Profil nun durch die Möglichkeit, den Ton auch in Surround-Qualität zu hören, zusätzlich geschärft.
Die mythologischen Erscheinungen ¿ Götter, Unterweltgestalten, Ungeheuer ¿ bringt Ponnelle mit ungebrochenem Glauben an den Bühnenrealismus zur Darstellung. Doch die Erzählung funktioniert. Der Prolog zu Ulisse oder die Dialoge zwischen Neptun und Jupiter sind großes Welttheater, von der Filmregie mit signifikanten Einstellungen festgehalten.
Die großen Stärken von Ponnelles Inszenierung liegen vor allem in der genauen Beobachtung der inneren Dramatik der Figuren, wo es immer wieder zu packenden, ganz aus der Musik heraus gestalteten Szenen kommt, und dann in der Bühnenarchitektur. Diese ist in allen drei Opern einheitlich angelegt: Ein barock-antikisierender Innenraum, im Hintergrund eine breite Treppe zu einem erhöhtem Portal ins Freie, das als Auftrittsort oder perspektivischer Durchblick dient; dazu seitliche Galerien, auf denen bei Bedarf auch Choristen oder Musiker auftreten. Die Trennung zwischen Bühne und hochgefahrenem Orchestergraben wird aufgehoben, indem die Musiker auf die Bühne steigen oder die Sänger aus dem Orchesterraum auftreten.
Ponnelles Inszenierungen aus den siebziger Jahren sind unberührt vom sogenannten Regietheater, was ihre Überzeugungskraft ¿ trotz einiger zeitbedingter Schwächen ¿ keineswegs schmälert. Von der Tonqualität her sind die Aufnahmen tadellos. In der Videoregie verzichtet Ponnelle auf alle Mätzchen; die Psychologie der Figuren verdeutlicht er mit Nahaufnahmen und einer lebhaften Schnittechnik, die die Bühnenperspektive immer wieder bricht. Auch wenn Ponnelles Ästhetik aus heutiger Sicht selbst bereits ¿historisch¿ wirkt: Sie ist in sich stimmig und trifft den Kern der Werke mit stupender Genauigkeit. Das Modellhafte, das an diesem Monteverdi-Zyklus im Hinblick auf die Musik immer wieder gerühmt worden ist, kann durchaus auch für die szenische Seite reklamiert werden.
Responsabilité:
Ulisse: Werner Hollweg, Penelope: Trudeliese Schmidt, ... Das Monteverdi-Ensemble des Opernhauses Zürich, Ltg. Nikolaus Harnoncourt, Insz.: Jean-Pierre Ponnelle
Type de document:
ym
Année:
2006
Maison d'édition:
Hamburg, Deutsche Grammophon
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Classement:
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ISBN:
B000JJSRNO
Annotation:
Produktion 1980 ; Beil.: 2 DVDs, 1 Beih.
Media group:
DVD