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Der Hauslehrer
die Geschichte eines Kriminalfalls ; Erziehung, Sexualität und Medien um 1900
Verfasser:
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Hagner, Michael
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Verfasserangabe:
Michael Hagner
Jahr:
2010
Verlag:
Frankfurt am Main, Suhrkamp
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist | Ausleihhinweis |
Zweigstelle:
Palais Walderdorff
|
Standorte:
Fao
1
Hagner / 2. OG Sachbuch-Abteilung
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Ausleihhinweis:
|
"Dippoldismus" ist ein Fachbegriff aus der Medizin und Psychologie und bedeutet "Prügeln von Kindern als Form des Sadismus, besonders bei Lehrern und Erziehern". In dieser wissenschaftlichen Untersuchung geht M. Hagner dem Ursprung des Begriffes nach. Andreas Dippold war ein 23-jähriger Student und Hauslehrer, der 1902/03 die beiden Söhne eines Berliner Bankdirektors unterrichtete und extrem strenge Methoden anwendete, wenn die beiden nicht spurten. Als er die 12 bzw. 14 Jahre alten Jungen auch noch beim Onanieren erwischte, kannte sein Zorn keine Grenzen mehr. Die Prügeleien des Hauslehrers gipfelten darin, dass er den älteren der beiden so stark misshandelte, dass er starb. Eine Mitschuld traf auch die Eltern der Jungen, die Andreas Dippold vollständig vertrauten und ihm freie Hand bei der "Erziehung" ihrer Kinder ließen. Der Autor schildert den Prozess und die Berichterstattung der Medien, setzt sich mit der Rolle der Sexualität in der Gesellschaft des frühen 20. Jhs. auseinander und stellt die Kompromisslosigkeit der Erziehung in dieser Zeit dar. Für große und wissenschaftliche Bibliotheken. (3)
Verfasserangabe:
Michael Hagner
Medienkennzeichen:
es
Jahr:
2010
Verlag:
Frankfurt am Main, Suhrkamp
Aufsätze:
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Systematik:
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Fao 1
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ISBN:
978-3-518-42204-5
Beschreibung:
1. Aufl., 280 S.
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Mediengruppe:
EW-Sachliteratur