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Täter
wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden
Verfasser:
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Welzer, Harald
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Verfasserangabe:
Harald Welzer
Jahr:
2005
Verlag:
Frankfurt am Main, S. Fischer
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist | Ausleihhinweis |
Zweigstelle:
Palais Walderdorff
|
Standorte:
Emp
612
Welzer / 2. OG Sachbuch-Abteilung
|
Status:
Entliehen
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
10.05.2024
|
Ausleihhinweis:
|
Die immer wieder interessierende Frage, wie es denn geschehen konnte, dass Menschen ohne moralische Skrupel der Tötungsarbeit wie einer alltäglichen und gleichsam seriellen Fabrikarbeit nachgehen konnten, behandelt der Autor (zuletzt ID 6/03 und zuvor "Opa war kein Nazi" (ID 34/02) unter Verwendung von Originalakten und der umfangreichen historiografischen Sekundärliteratur. Hier orientiert er sich weitgehend an den Forschungsergebnissen und Positionen von R. Hilberg (grundlegend BA 1/91) und G. Aly ("Hitlers Volksstaat", BA 5/05). Welzers Sicht ist die des Sozialpsychologen. Gewalt und Tötungsbereitschaft erscheinen nicht anthropologisch codiert (G. Sofsky, ID 19/02, J. Hillman, ID 25/05), sondern sind Ergebnis eines sozialen Prozesses, in dem Grenzen zwischen den zu einer Gesellschaft Zugehörigen und den Nicht-Zugehörigen gezogen werden - dauerhaft, schleichend, langsam eskalierend bis hin zur perfiden und gegenmenschlichen 'ultima ratio' des Massenmords als der vermeintlichen Lösung aller Probleme. Fundiert und in verständlicher Diktion. Anmerkungen, Literaturverzeichnis. Empfehlenswert (2)
Verfasserangabe:
Harald Welzer
Medienkennzeichen:
es
Jahr:
2005
Verlag:
Frankfurt am Main, S. Fischer
Aufsätze:
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Systematik:
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Emp 612, Gcw
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ISBN:
3-10-089431-6
Beschreibung:
2. Aufl., 323 S.
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Mediengruppe:
EW-Sachliteratur