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Zweigstelle: Palais Walderdorff	Standorte: Mbq 13 Jung / 2. OG Sachbuch-Abteilung	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Ausleihhinweis:

Die Filmdiva Marlene Dietrich und ihre Tochter Maria werden als Paradebeispiel einer gestörten Mutter-Tochter-Beziehung analysiert, wie sie das Märchen "Schneewittchen" in symbolhafter Sprache erzählt. Von diesem auf der Grundlage von Biografien interpretierten Fall ausgehend, werden die wichtigsten Figuren und Szenarien des Märchens unter Rückgriff auf zahlreiche prägnante Zitate aus der psychoanalytischen und literarischen Literatur sowie auf eine soziologische Studie gedeutet: der abwesende Vater, die zwiespältige Mutter und ihre Erstickungs- und Vergiftungsversuche, das Leben im Schneckenhaus auf Zwergenmaß, die Erstarrung und der jungianisch auf subjektiver bzw. objektiver Ebene betrachtete Prinz. Eingängige, gut nachvollziehbare Analyse für interessierte Laien. Ergänzend zu Angela Seifert: "Wie verletzte Gefühle heilen können" (ID 20/02) und zu Eugen Drewermann ("Schneewittchen": ID 13/97), der mehrmals zitiert wird. (2)