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Christus kam nur bis Eboli

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Levi, Carlo
Verfasserangabe: Carlo Levi
Jahr: 2007
Verlag: München, Süddeutsche Zeitung
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Zweigstelle: Palais Walderdorff Standorte: Romane Levi / 1. OG Roman-Abteilung Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Ausleihhinweis:

Inhalt

Der Titel des Romans bezieht sich auf ein Sprichwort, mit dem die Bauern im italienischen Dorf Gagliano ihre eigene Rückständigkeit begründen: "Christus kam nur bis Eboli." Es besagt, dass Gott es nicht mehr bis in die Berge der Basilicata, nach Aliano geschafft hat. Deshalb sind in dieser Region Zeit und Sitten auf einem heidnischen Niveau stehen geblieben. Trotz unsäglichen Elends, trotz Armut und der Malaria behaupten sich die Bewohner in einem mühseligen, vom Wechsel der Jahreszeiten rhythmisierten Überlebenskampf und beziehen aus dieser Existenzweise ihren eigenen Stolz. Eindrucksvoll schildert Levi - von der Regierung als aktiver Antifaschist hierhin verbannt - das Überleben heidnischer und naturmagischer Praktiken unter dem Deckmantel der christlichen Liturgie und das gelegentliche Aufflammen politischer Aufsässigkeit am Beispiel der Bauern, die Geldeintreiber erschlagen und sich den Briganten in den unzugänglichen Bergnestern der Basilicata anschliessen, weil sie ihre drückenden Abgaben nicht leisten können. Die Versuche der Regierung, sich der politischen Zustimmung der Einwohner zu versichern, scheitern am fundamentalen Misstrauen der Bauern gegen jede Art von Obrigkeit, die sie immer nur als Unterdrückung erfahren haben.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Levi, Carlo
Verfasserangabe: Carlo Levi
Medienkennzeichen: eb
Jahr: 2007
Verlag: München, Süddeutsche Zeitung
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Romane
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ISBN: 3-86615-511-5
Beschreibung: Lizenzausg. ; Aus d. Italien., 266 S.
Schlagwörter: Antifaschist, Bauern, Bergdorf, Einwohner, Geschichte 1930-1940, Italien, Verbannung, 1930-1939, 1930er Jahre, 30er Jahre, dreißiger Jahre
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Mediengruppe: Romane