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Zweigstelle: Palais Walderdorff	Standorte: Vet 1 Staudt / 2. OG Sachbuch-Abteilung	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Ausleihhinweis:

Von Kindheit an leidet Viktor an Angstattacken, was die Kontaktaufnahme zu Anderen stark erschwert. Sport und Beruhigungsmittel können nicht verhindern, dass Selbstmord als der erlösende Ausweg erscheint. 1999 wirft er sich vor einen ICE. Er überlebt, verliert jedoch beide Beine. Während er Reha-Maßnahmen absolviert und mit Tabletten und Alkohol gegen den Phantomschmerz kämpft, sucht er weiterhin nach einer Möglichkeit, sein Leben zu beenden. Spät erst wird eine Borderline-Störung diagnostiziert, und erst fast gegen Ende des Buchs berichtet Staudt, wie eine Ärztin ein Medikament findet, durch das ihm ein normal gestimmtes Leben ermöglicht wird. Der Niederländer berichtet aufrichtig und authentisch über die Zeit vor und nach seinem Suizidversuch. Inzwischen hält er Vorträge und veranstaltet Workshops zum Thema Suizidprävention. Die Lektüre fesselt und berührt und gibt einen Einblick in die Gefühlswelt eines an Suizidalität erkrankten Menschen.