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Zweigstelle: Palais Walderdorff	Standorte: Elg Neuhold / 2. OG Sachbuch-Abteilung	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Ausleihhinweis:

Eingeführte Reihe. Der österreichische Historiker Helmut Neuhold setzt seit einigen Jahren die schwindende Gattung populärer Militärbiografien aus früheren Jahrhunderten fort (vgl. "Die großen Eroberer" BA 2/09). Das Buch zum Dreißigjährigen Krieg ist ein Ableger dieser Arbeiten. Viel Unbekanntes kann er bei diesem so häufig bearbeiteten Thema natürlich nicht präsentieren. Er kann sich aber unter den anderen knappen Darstellungen des Krieges (Georg Schmidt, zuletzt BA 11/10; Johannes Arndt: BA 2/10) doch einen eigenen Platz sichern, indem er sich auf seine Expertise als Militärhistoriker verlässt. Die politische Geschichte des Krieges ist auf ein Mindestmaß geschrumpft und eine Strukturgeschichte ist das schon gar nicht. Es ist eine Geschichte, die von siegreichen und verlorenen Schlachten vorangetrieben wird. Am Ende steht eine Sammlung von Kurzbiografien von 9 bekannten Heerführern. Einer solchen Darstellung hätte etwas Illustration gut getan. Aber das Buch ist lesefreundlich gesetzt, was den populären Stil unterstützt. (2)